AM27: Kaiserin Eirene und das ikonophile Intermezzo – Ostrom um 800

Diese Folge behandelt die oströmische Geschichte im Zeitraum von 775 bis 813. Wir begegnen dabei Kaiserin Eirene, die zunächst für ihren minderjährigen Sohn Konstantin VI. (780–797) die Regentschaft übernahm, aber schließlich als Alleinherrscherin die Geschicke des Römischen Reiches lenkte (797–802). Auf ihr Betreiben hin wurde ein Ökumenisches Konzil einberufen (787), das die erste Phase des Ikonoklasmus beendete und die Bilderverehrung wiedereinführte. Des Weiteren werfen wir regelmäßig einen Blick auf die Grenzgebiete in Südosteuropa und Anatolien sowie auf die Entwicklungen in Italien, wo ein gewisser Karl der Große die vermeintliche Vakanz des römischen Kaiserthrons zu seinem Vorteil ausnützte.

Literatur:

L. Brubaker, Inventing Byzantine Iconoclasm. London 2012.

L. Brubaker – J. Haldon, Byzantium in the Iconoclast Era c. 680–850: A History. Cambridge 2011.

L. Brubaker – J. Haldon – R. Ousterhout, Byzantium in the Iconoclast Era (ca 680–850): The Sources. An Annotated Survey (= Birmingham Byzantine and Ottoman Monographs 7). Aldershot 2001.

J. Herrin, Irene: The Unknown Empress from Athens, in: dies., Women in Purple. Rulers of Medieval Byzantium. London 2001, 51–129.

Podcast-Empfehlung: Epochentrotter – Folge 78: Warum regiert im Mittelalter ein Römischer Kaiser? Die translatio imperii

Episodenbild: Nomisma der Kaiserin Eirene als Alleinherrscherin (797–802)

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