Wir begeben uns in die Zeit nach dem Ende des Weströmischen Reiches und überblicken ungefähr ein halbes Jahrhundert oströmische Geschichte, in der drei Kaiser die Geschicke des Reiches lenkten:
Kaiser Zenon (474/476–491), der eine Lösung des Ostgoten-Problems am Balkan herbeiführte, aber eine kirchliche Spaltung mit Rom in Kauf nahm.
Kaiser Anastasios I. (491–518), der die Verwaltung reformierte und den Staatsschatz füllte.
Kaiser Justin I. (518–527), der sich mit dem Bischof von Rom versöhnte, aber gleichzeitig gegenüber den Ostgoten und den Persern auf Konfrontation setzte.
Literatur:
P. Heather, Rome Resurgent. War and Empire in the Age of Justinian. New York 2018.
H. Leppin, Justinian. Das christliche Experiment. Stuttgart 2011.
R. Pfeilschifter, Die Spätantike. Der eine Gott und die vielen Herrscher. München 2014.
Zitat aus De ceremoniis:
Griechisch: J. J. Reiske (Hrsg.), Constantini Porphyrogeniti imperatoris de ceremoniis aulae Byzantinae libri duo (= CSHB). Band 1. Bonn 1829, 417–419.
Deutsch: H.-G. Beck (Hrsg.), Byzantinisches Lesebuch. München 1982, 70.
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